Die Betriebskrankenkassen errechnen erheblich höhere Zahlen als das staatliche Paul-Ehrlich-Institut. Eine Nachzählung der entsprechenden Diagnose-Kodierungen (z.B. T88.0 Infektion nach Impfung) ergab, dass von Januar 2021 bis August 2021 217.000 BKK-Versicherte wegen Impfnebenwirkungen behandelt worden sind. Nur in 7.665 Fällen handelte es sich NICHT um Impfungen gegen Corona, sondern gegen andere Erkrankungen. Manche Patienten sind sogar mehrfach behandelt worden.
Während das Paul-Ehrlich-Institut bei über 60 Mio. Geimpften nur auf rund 245.000 Nebenwirkungen kommt, zählt die BKK unter knapp 11 Millionen Versicherten bereits 217.000 Patienten mit Nebenwirkungen. Der Vorstand der BKK ProVita Andreas Schöfbeck nennt das Ergebnis seiner Analyse ein „erhebliches Alarmsignal“, in seiner Hochrechnung kommt er auf drei Millionen Arztbesuche wegen Impfnebenwirkungen. Er geht davon aus, dass Ärzte nicht alle Nebenwirkungen gemeldet haben, weil der Aufwand dafür hoch ist und die Meldungen nicht vergütet werden.
Völlig zutreffend fordert Schöfbeck eine umfassende öffentliche Debatte: „Es wäre ethisch falsch, nicht darüber zu sprechen.“ Leider scheint das Bundesgesundheitsministerium unter Minister Karl Lauterbach genau diese Debatte zu fürchten, das Paul-Ehrlich-Institut hat gegenüber der ‚Welt‘ nicht zu den alarmierenden Zahlen der BKK Stellung genommen. Schluss mit der Tabuisierung von Impfschäden! Die Bürger müssen die Risiken und Nebenwirkungen der Corona-Impfungen in ihrem vollen Umfang kennen. Nur so können sie angemessen ihre freie Impfentscheidung treffen.


