Zum wiederholten Mal haben gestern die Altparteien im Stuttgarter Landtag den Kandidaten der AfD die Entsendung ins Kuratorium der Landeszentrale für politische Bildung verweigert.
Es ist befremdlich, wie unerbittlich die Kartellparteien gegen alle vorgehen, die es wagen, deren eng abgesteckten Meinungskorridor auch nur einen Fußbreit zu verlassen.
Kein Mittel scheint zu schäbig, um die AfD an der Mitarbeit in Parlamenten und Gremien zu hindern. Das Altparteienkartell setzt Teile des Grundgesetzes faktisch außer Kraft.
Wer Koexistenz oder gar Kooperation anmahnt, wird bestenfalls milde belächelt. Mit Repräsentanten wertkonservativer Wähler will man nicht einmal mehr diskutieren.
Gleichzeitig fordert man Toleranz für die Weltverbesserer von FFF, Antifa, LGBTQ, BLM usw., die für bürgerliche Mehrheitsgesellschaften nur Hass und Verachtung übrighaben.
Für diesen Akt der selektiven bzw. opportunen Toleranz findet der Medienwissenschaftler Norbert Bolz deutliche Worte. Er spricht von „kulturellem Bürgerkrieg“.
Als einer der geistigen Urheber gilt Herbert Marcuse, Spiritus Rector der 68er-Studentenbewegung. In seinem Essay von 1965 „Repressive Toleranz“ heißt es:
Um faschistische Tendenzen im Keim zu ersticken, bedarf es der „Intoleranz gegenüber Bewegungen von rechts […] und Duldung von Bewegungen von links“.
Genau das erleben wir heute. Während radikale Sponti-Gruppen nicht nur geduldet, sondern sogar protegiert werden, versucht man, das bürgerliche Lager mundtot zu machen.
In perfider Weise missbraucht man die Sprache als Waffe, indem systematisch die Begriffe „rechts“, „rechtsextrem“ und „faschistisch“ synonym verwendet werden.
„Rechts“ zu sein, gilt inzwischen als etwas Unanständiges. Wobei die Regierenden und die ihnen treu ergebenen Medien bestimmen, wer als „rechts“ zu gelten hat, (AfD, Querdenker…).
Noch wähnen sich die Linken am Ziel ihrer Träume und berauschen sich an ihrer Macht. Unterdessen wenden sich immer mehr Bürger ab – die Gesellschaft zerfällt.


