Seit Jahresbeginn flüchten wegen der eskalierenden Gewalt bereits 300 000 Menschen aus ihren Häusern und verlassen Afghanistan. Viele fliehen nach Pakistan und in den Iran. Jetzt schon wird in Deutschland darüber diskutiert, ob wir Afghanen in großer Menge aufnehmen.
In der Regierungsfraktion CDU/CSU klingeln schon die Alarmglocken «Wir beobachten die Lage genau. Dabei kommt es entscheidend auf die Entwicklung der Sicherheitslage an», meint der CDU-Abgeordnete Thorsten Frei. Er geht davon aus, dass zurzeit wöchentlich etwa 30 000 Afghanen aus ihrem Land fliehen. Dabei stellen schon jetzt Afghanen und Syrer die meisten Anträge auf Asyl in Deutschland. Laut dem Bundesamt für Migration (Bamf) sind Afghanen nach syrischen Antragstellern im ersten Halbjahr 2021 dabei mit 7587 Erstanträgen die zweitgrößte Gruppe, die in Deutschland einwandern will.
Jetzt rächt sich, dass ein vollkommen überforderter Kanzler Schröder und seine Nachfolgerin Merkel in einen aussichtslosen Krieg gezogen sind.
Wurde aus der Geschichte nichts gelernt? Kriege in Afghanistan sind nicht zu gewinnen! Im Dezember 1979 intervenierte die Sowjetunion militärisch und mussten nach 10 Jahren reumütig und verlustreich abziehen. Als Folge des 11. Septembers 2001 griff die USA mit einer US-geführten Koalition, der sich Schröder bereitwillig anschloss, gleichfalls Afghanistan an. Dabei war weder die Bundeswehr für solche Kriege ausgerüstet noch waren wir gemäß unserem Grundgesetz für einen solchen Einsatz legitimiert.
Jetzt zahlen, neben den vielen Gefallenen, Verwundeten und Traumatisierten auch noch die Deutsche Bevölkerung die Zeche einer sich vollkommen selbstüberschätzeneden Bundesregierung, sei sie von Schröder oder auch Merkel geführt. Dabei sollten doch die Zeiten des Kadavergehorsams, spätestens nach dem zweiten Weltkrieg vorbeisein…


