982.489 Sterbefälle hat das Statistische Bundesamt von Januar bis Dezember 2020 registriert. 48.000 mehr als im Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Rechnet man aber die Altersstruktur der Toten mit ein, dann wird deutlich, dass der Jahrgang 1940, also der heute 80-Jährigen, besonders geburtenstark war. Daher seien fast 50.000 Tote mehr zu erwarten gewesen als im Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Wenn man also das Jahr 2020 um den Alterseffekt bereinigt, dann ist trotz Corona keine signifikante Übersterblichkeit feststellbar, so die Analyse des Statistikers Göran Kauermann von der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
Nicht zuletzt aufgrund dieser Zahlen erweist sich die Holzhammermethode „Lockdown“ einmal mehr als völlig unverhältnismäßig. Die Kollateralschäden dieser dogmatischen und faktenresistenten Politik sind schon jetzt enorm. Eine ganze Schülergeneration verloren und dauerhaft benachteilig. Mittelstand und Mittelschicht im ewigen Lockdown gefangen und vom Ruin bedroht. Schuldenberge, Insolvenzwellen und drohende Massenarbeitslosigkeit sind kaum noch zu vermeiden.
Wo der Staat stark sein soll – beim Schutz der Alten, Kranken und Schwachen, bei der Bereitstellung einer belastbaren Infrastruktur –, zeigt er sich schwach, wo er sich zurückhalten sollte – bei Eingriffen in die bürgerlichen, wirtschaftlichen und politischen Freiheiten –, maßt er sich Kompetenzen an, die ihm nicht zustehen, und entmündigt Bürger, Eltern, Selbständige und Gewerbetreibende. So darf es nicht weitergehen, der Lockdown muss umgehend beendet werden!
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