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Politische Diskussion in den Fränkischen Nachrichten mit Frau Dr. Baum

KV-MAINTAUBER - 10.05.2019

LESERBRIEF ZU „WO KOMMEN WUT UND HASS HER?“ (FN 11. APRIL)

„Verstehe die Anfeindung nicht“

 

Ich möchte vorausschicken, dass ich keiner Partei angehöre, sondern nur meinem Verstand und Gewissen verantwortlich bin, aber das Tagesgeschehen genau verfolge. Wenn ich sage, ein echter Deutscher zu sein, mache ich mich als Rechtsradikaler verdächtig?

Zuwanderer beherrschen oft nicht die deutsche Sprache, sind arbeitslos, haben aber meistens einen festen islamischen Glauben. Und sie haben oft viele Kinder. Man muss kein Prophet sein, um sich eine weitere Entwicklung der Bevölkerung vorzustellen, wenn es in den Grundschulen immer weniger Kinder deutscher Eltern gibt.

So ist meiner Meinung nach damit zu rechnen, dass nach drei Generationen der Islam mit der Sharia in Deutschland herrscht.

Frau Dr. Sutthoff, versuchen Sie daher vorher noch zu konvertieren, sonst gelten Sie als Ungläubige. Ich verstehe Ihre polemische Anfeindung der Landtagsabgeordneten Dr. Baum nicht. Geht nicht von Ihnen ein monistisches Denken aus, wenn Sie Kinder ohne Lebenserfahrung auf die Straße schicken, um die Erde zu retten? Was trägt zur Erderwärmung bei? Die Sonne. Bei Ihrer Doktorarbeit scheint ein Defizit von Physik und Biologie zu herrschen. Ohne einen CO2-Kreislauf auf der Erde, zwischen Fauna und Flora, gäbe es kein Leben auf der Erde.

© Fränkische Nachrichten, Mittwoch, 17.04.2019

 

LESERBRIEF ZU „WO KOMMEN WUT UND HASS HER?“ (FN, 11. APRIL)

„Welche Werte wurden erneuert?“

Mit wachsendem Unbehagen habe ich das Doktoren-Duell zwischen Frau Baum und Frau Sutthoff in den FN verfolgt. Der letzte Leserbrief von Frau Dr. Sutthoff ist mir dann richtig aufgestoßen.

Warum zum Teufel sollte Frau Dr. Baum denn ein Konzept haben, das Ihrem persönlichen Verständnis von irgendetwas entspricht? Die Formulierung ist entlarvend. „Mein Verständnis“ heißt, Argumentation ist nur dann genehm, wenn sie in die eigene Sichtweise der Dinge passt. Dahinter steckt die Arroganz einer im eigenen Saft schmorenden Gruppe von Meinungsbildnern. Zudem hätte ich von einem Menschen, der einem anderen pseudo-wissenschaftliche Denkweise attestiert, inhaltlich mehr erwartet als moralgetränkte Parolen.

Stattdessen immer nur die emotionale Botschaft: Wir sind die Guten. Ich möchte hier gar nicht auf die absurde Gleichstellung von schlesischer Migration und Einwanderung von Menschen aus Kulturkreisen außerhalb Europas eingehen. Aber welche Werte unserer Gesellschaft wurden denn bitteschön durch Migration erneuert? Vielleicht die Frauenrechte? Oder die Demokratie? Wie lange soll man sich das Schönreden noch anhören, wenn arabische Großclans, senegalesische Drogenbanden oder bulgarische Parallelgesellschaften unsere Gastfreundschaft schamlos ausnutzen? Und wie ist es mit dem von Ihnen besungenen Beitrag zum wirtschaftlichen Wohlstand? Tja, mit den Türken beenden Sie kalkuliert Ihre Aufzählung der Migrationswellen, wohlwissend, dass 2015 eine völlige Zäsur darstellte. Wirtschaftsflüchtlinge bringen nur Lasten. Derzeit leben über 60 Prozent der Migranten von Hartz 4.

© Fränkische Nachrichten, Mittwoch, 17.04.2019

 

LESERBRIEF ZU „NIE VON IRGENDEINER ’RASSE’ GESPROCHEN“

Wo kommen Wut und Angst her?

 
Sehr geehrte Frau Dr. Baum!

Sie bestätigen mein Bild von 1. Ihren rhetorischen Strategien, 2. Ihrem Menschenbild und 3. Ihrer politischen Ideologie.

Zu 1. Sie geben Ihren Gedanken und Theorien gerne einen pseudo-wissenschaftlischen Anstrich, der sich bei genauem Hinsehen in Luft auflöst. Im Gegenzug verdrehen Sie in Opferhaltung Worte Andersdenkender als Unwissen, Lüge oder Verleumdung.

Zu 2. Das deutsche Volk besteht wie die Menschheit insgesamt nur aus Migranten. Wir alle haben Vorfahren mit Migrationserfahrung. So gibt es im heutigen Deutschland Menschen aus Schlesien, Sibirien, der Türkei und auch aus der früheren DDR. Wir alle sind deutsches Volk, haben deutsche Pässe und Wahlrecht. Das ist heutige Realität. Die Frage des Zuzugs der Migranten seit 2015 ist ein wichtiges, komplexes Thema, das uns noch eine Weile beschäftigen wird. Wenn Sie aber von 40 Prozent unter Fünfjährigen mit Migrationshintergrund reden und gleich darauf von der hohen Fortpflanzungsrate der Migranten, die das „deutsche Volk“ zur „Minderheit“ werden lassen, dann ist das genau diesen deutschen (!) Kindern und ihren Familien gegenüber rassistisch diskiminierend.

Zu 3. Ich kann Ihren Worten kein Konzept entnehmen, das meinem Verständnis von international gültigen Menschenrechten, Demokratie, christlichen Werten und globaler Verantwortung entspricht, sondern frage mich nur immer wieder, wo so viel Angst, Wut und Abschottung herkommt.

Ich bin stolz auf unser Land, in dem multiethnisch und multikulturell normal ist.

Ich bin der festen Überzeugung, dass Migration und Integrationsprozesse unabdingbar sind, die Werte unserer Gesellschaft immer wieder zu erneuern und auch zu unserem wirtschaftlichen Wohlstand entscheidend beitragen.

Ich freue mich in einem Land leben zu dürfen, das bezüglich solcher globaler Fragestellungen und Aufgaben ein hohes Bewältigungspotenzial und eine bewundernswerte Vorreiterposition hat.

© Fränkische Nachrichten, Donnerstag, 11.04.2019
 
 

Nie von irgendeiner „Rasse“ gesprochen

Sehr geehrte Frau Dr. Sutthoff,

Ich muss Sie leider enttäuschen, doch diese Aussage von dem „Experiment der Umwandlung einer monoethnischen, monokulturen in eine multiethnische Gesellschaft“ stammt weder von mir noch von irgendeinem anderen AfD-Mitglied. Sie wurde wörtlich von dem Politikwissenschaftler Yascha Mounk aus Harvard am 20. Februar 2018 in den Tagesthemen geäußert. Er sprach in diesem Interview auch von „Verwerfungen“, die dabei auftreten werden. Aber bleiben wir doch einfach bei den Fakten.

Die besagen, dass bereits 2016 der Anteil der unter Fünfjährigen mit Migrationshintergrund deutschlandweit bei fast 40 Prozent liegt. Bei den wesentlich höheren Geburtenraten der Migranten kann sich jeder selbst ausrechnen, wann die einheimische/deutsche Bevölkerung in der Minderheit sein wird.

Peter Scholl-Latour wird folgender Satz zugeschrieben: „Wer halb Kalkutta aufnimmt, der hilft nicht Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta.“ Wir brauchen uns nur die Zustände in den Herkunftsländern der Migranten anzusehen, um zu wissen, was mit dieser Bevölkerungsentwicklung auf uns zukommt. Das wirklich Erschreckende und Unfassbare dabei ist, dass das deutsche Volk niemals dazu befragt wurde, ob es eine solche Entwicklung will. Man hat diese Experiment-Entscheidung „von oben herab“ über die Köpfe von uns allen hinweg getroffen.

Ich verbitte mir ausdrücklich, mir in verleumderischer Art und Weise eine Verbindung zum Gedankengut des Nationalsozialismus zu unterstellen. Ich habe in keinem Satz von irgendeiner Rasse gesprochen. Eine „deutsche Rasse“ gibt es selbstverständlich nicht, aber es gibt ein deutsches Volk und eine deutsche Nation, genau so wie es andere Völker und Nationen auf der ganzen Welt gibt. In der Definition des Dudens finden Sie dazu: „durch gemeinsame Kultur und Geschichte und Sprache verbundene Gemeinschaft von Menschen (Volk), meist geschlossen siedelnde Gemeinschaft mit gleicher Abstammung, die ein politisches Staatswesen bilden (Nation)“.

Haben Sie das bei Ihrer Schul- und Universitätsbildung nicht gelernt oder möchten Sie das deutsche Volk, auf dessen Wohl sich nach wie vor alle Volksvertreter verpflichten, so auch ich, gerne nach Ihrem ideologischen Weltbild umdefinieren?

© Fränkische Nachrichten, Dienstag, 09.04.2019
 

 

06. April 2019 Autor: Dr. Gerda Sutthoff

Sehr geehrte Frau Dr. Baum!

Auf einen Großteil Ihrer Worte möchte ich hier nicht eingehen. Opferhaltung nervt mich jedoch, wenn sie neben realitätsfernem, menschenverachtendem Rassismus auftritt.

Ganz nebenbei verwenden Sie und Ihre politischen Freunde den Begriff „monoethnisch“ mit großer Selbstverständlichkeit. Ich bin mit Gastarbeiterkindern aufgewachsen und habe mit ihnen studiert. In meinem bundesrepublikanischen Geschichtsunterricht habe ich von Völkerwanderungen aller Art in allen Jahrhunderten aus unterschiedlichen Beweggründen gehört.

Die Geschichte unserer Bundesrepublik ist kein e „monokulturelle“ und war sie noch nie. Das Neue Testament ist Basis für unsere christliche Haltung, dass jeder Mensch vor Gott gleich ist, gleichgültig welcher Ethnie, sexuellen Präferenz, welchen geistigen oder körperlichen Behinderungsgrades oder sonstiger Kriterien. Niemand werfe den ersten Stein! Welchem Ideal, welchem theoretischen Konstrukt von „Monoethnie“ und „Monokultur“ trauern Sie hinterher? Es gibt sowas nicht, außer in irgendwelchen unentdeckten Dschungelgebieten vielleicht. . .

In welcher gedanklichen Welt leben Sie? Und warum? Wenn Sie und Ihre politischen Freunde Angst schürend suggerieren, dass wir „wie Kaninchen in Experimenten“ zur multiethnischen Gesellschaft gezüchtet werden, wollen Sie dann das Gegenteil? Wollen Sie das fürchterliche Gedankengut des Nationalsozialismus wieder entzünden, die „reine arische Rasse“ zurück? Die gab es nie. Das sollten Sie mit Ihrer Schul- und Universitätsbildung wissen!

Sollten wir unsere Energien und Fähigkeiten nicht dafür verwenden, das Bestmögliche für unsere Erde und alle Bürger zu entwickeln, statt uns zu gefährlichem monoethnisch-elitärem Denken zurückzuentwickeln? Eine liebenswürdige 16-jährige Greta Thunberg mit Asperger-Syndrom weiß besser als Sie, dass wir global denken müssen.

© Fränkische Nachrichten, Samstag, 06.04.2019

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