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Ökologischer Landbau: Verantwortungsbewusste, von Traditionen und Überzeugungen geprägte Bauern ohne Ideologie

KV-MAINTAUBER - 07.04.2017

Pressemitteilung - Stuttgart, den 07.04.2017

„Ökologischen Landbau gibt es nicht erst seit die Grünen auf der Bildfläche erschienen sind“, stellt der AfD-Abgeordnete Stefan Herre fest. „Ökologische Landwirtschaft hat Tradition in Baden-Württemberg; der Talhof in Heidenheim wurde 1929 umgestellt, zu Zeiten also, als viele Bauern bio waren, ohne es zu wissen.“ Diese Pioniere sahen voraus, wie die Landwirtschaft ihre wichtige Stellung in der Mitte der Gesellschaft  zugunsten von Massenproduktion um beinahe jeden Preis verlieren würde. Milchseen und Butterberge waren in den 1980er Jahren das Hauptthema der Agrarpolitik. „Damalige Pioniere des ökologischen Landbaus standen der Umstellungs-Beihilfe Ende der 80er Jahre skeptisch gegenüber. Die Neu-Umsteller bekamen das Know-how der Pioniere kostenlos geliefert und haben die Subvention eingepreist - der erste Preisrutsch war da“, kritisiert Herre.

Beginn des ökologischen Landbaus war nicht ideologiegetrieben

„Die Beweggründe, die zum Entstehen und dem Wachstum des ökologischen Landbaus geführt haben, waren nicht ideologisch getrieben, wie es uns die Grünen gerne weismachen wollen, kritisiert Herre. Es waren verantwortungsbewusste, in Generationen und Zukunft denkende, in ihren Traditionen und Überzeugungen fest stehende Bauern, die gegen den Mainstream und gegen kurzfristige finanzielle Vorteile gehandelt haben.“

Herre berichtet, dass die Landesvorsitzende der Grünen, Sandra Detzer, letzte Woche bei der Jahresversammlung der Forstkammer in Rottenburg massiv für die ideologische Entmündigung und Enteignung durch immer mehr Vorschriften und Verbote kritisiert wurde. „Ihr wurden die Werte Freiheit und Eigentum, Familie und Tradition entgegengehalten, wie sie auch die AfD vertritt“, erklärt Herre.

AfD für staatliche Unterstützung der Landwirte ohne Bevormundung

„Staatlicher Unterstützung ohne Bevormundung, die nur begleitet, stimmen wir zu“, stellt Herre fest. Die Maßnahmen rund um das FAKT-Programm auf der Anbauseite und das Biozeichen Baden-Württemberg auf der Vermarktungsseite seien ausreichend und sparsam genug. Herre betont: Wir möchten kein Umstellungs-Strohfeuer durch zu viel Steuergeld, Trittbrettfahrer dürfen nicht belohnt werden.“ Der schlanke und nur deshalb starke Staat erfüllt seine Aufgabe, wenn er Hindernisse und Gefahren für den Biolandbau aus dem Weg räumt. „Die größte Gefahr droht wieder mal aus Brüssel“, warnt Herre. Der bisherige Entwurf des Agrarkommissars Phil Hogan für eine neue EU-Bio-Verordnung sieht aufgrund von Umweltbelastung und konventionellen Nachbarn nicht erfüllbare Pestizidgrenzwerte für Bioprodukte vor. Dies würde zu einer Umkehr der Beweislast und Abkehr vom Verursacherprinzip führen. „Hier ist die gesamte Regierung zum entschiedenen Widerstand auf Bundesebene und in Brüssel aufgefordert.

Wir werden diese Entwicklung hier aufmerksam beobachten und begleiten“, sagt Herre.

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